Theaterreise 2012

Am Morgen des 23. Juni 2012 versammelten sich die Theatergruppe-Oberamt-Members zu ihrer Jubiläumsreise. Voller Tatendrang wurde zuallererst die TGO-Dienstkleidung durch Mägi verteilt. Grossen Dank an sie für das Organisieren der durchaus gelungenen Textilien! Die Tage, an denen sich die Mitglieder auf der Reise aus den Augen verlieren, sind nun also gezählt.

Nach dem Kleiderfassen blieben wir fürs Erste in der Nähe. Das ehemalige Zisterzienserkloster war unser erstes Etappenziel auf der Reise, wo wir den forensischen Beweis fanden, dass Robert Lips NICHT der Erfinder von Globi ist, sondern dass er die Figur ganz einfach von der Decke des Klosters durchgepaust hat. Desweiteren warfen wir ein Auge auf die verschiedenen Räumlichkeiten und den grossen Garten. Danach gab‘s Kaffee. Ein wenig früher als auf der Reise im vorigen Jahr… Hoffentlich sind jetzt alle zufrieden!

Nach diesem Auftakt und einer kurzen Autofahrt auf den Parkplatz der Firma Johnson & Johnson wechselten wir unser Fortbewegungsmittel in Zug auf Zug. Nach der Fahrt in dem selbigen ging’s dann ab Luzern HB weiter per Bus zum Verkehrshaus, wo wir nicht hingingen, sondern aussenrum laufen mussten, bis wir bei dem Richemont-Gebäude eintrafen. Nach kurzer Verschnaufpause versammelten wir uns in der Showküche, um uns nach einem gediegenen Apéro und schönem Wein als Pizzajolos zu versuchen. Ein durchaus gelungener Versuch! Nach einer kleinen Führung durch verschiedene Stationen verabschiedeten wir uns dann von Richemont, gingen gemächlich zur nächsten Schiffssteg, kaperten ein grösseres Boot und frästen damit nach Beckenried, um uns ins Luftseilbähnli zu stellen, welches die vorerst letzte Station unserer Reise ansteuerte: Die Klewenalp.

Nachdem sich die Raucher von dem Höhenschock erholt hatten und die Zimmer bezogen, respektive die Gepäckstücke rein geschmissen worden waren, nahm die TGO an der Alpenolympiade teil: Beim Hufeisenwerfen, Schubkarrenfahren, Nägel einschlagen mit einem defekten Hammer (war innen hohl) und Baumstammsägen wurden alle gefordert, vor allem die Raucher! Glatte Sache!

Nach diesem Erlebnis ging’s alsbald zum Dinner ins Restaurant, welches wir mit anderen Vereinen teilen durften. Oder mussten. Wie auch immer, das Znacht war vorzüglich, man konnte es ja schliesslich selber im eigenen Pfändli zubereiten. Nach dem letzten Bissen teilte sich die TGO für eine kurze Zeit auf. Die einen brauchten einen Spaziergang an frischer Luft und auf hohen Stühlen, andere ergötzten sich am schlechten TV-Empfang während eines EM-Matches im oberen Geschoss, und wieder andere fabulierten, diskutierten, schwatzten und tratschten, schwafelten, sprachen sich aus und andere an. Wie auch immer, alle trafen sich bald wieder in der Bar, wo der Abend richtig beginnen konnte, und dies auch tat! (Ende der Informationen, Anm. d. Red.)

Am kommenden Morgen erwachten ein- zwei Lebewesen mehr, als in den frühen Morgenstunden zu Bett gegangen (oder abwechlungsweise an der linken und rechten Korridorwand entlang geschliffen) waren. Und dies waren vorwiegend Kater! Nach dem feinen Zmorge sammelten wir uns, um zur kleinen aber feinen Wanderung zur Stockhütte aufzubrechen. Dort angekommen, gab es Mittagessen, obwohl einige von uns den Appetit wohl noch suchen mussten. Zur letzten Attraktion unserer Reise brachen wir nach dem Zmittag auf und holten uns 20m weiter geländegängige Extrem-Downhilltrottinettli. Das roch nach Action und verbrannten Reifen!

Rasch unten angekommen, betraten wir den Bus in Richtung Luzern, stiegen auf den Zug um und liessen die Voralpenatmosphäre hinter uns, es ging dem Reiseende entgegen…

Herzlichen Dank Erika und Vreni fürs Organisieren dieser unvergesslichen zwei Tage!